Feuersalamander


Der Feuersalamander ist über weite Teile Mittel- und Südeuropas verbreitet und hat das größte Verbreitungsgebiet unter den europäischen Landsalamandern. Auch hier bei uns in Karlsruhe ist er an einigen Stellen zu finden und begeistert einen nicht nur als Fotografen, sondern auch als Naturfreund. Der Feuersalamander ist in Deutschland vor allem in bewaldeten Landschaften beheimatet. Dies sind vor allem Hügel- und Berglandschaften. Verbreitungsschwerpunkte gibt es im westlichen, mittleren und südwestlichen Deutschland. Bei uns findet man ihn oft in feuchten Wäldern mit kleinen Bächen oder anderen Feuchtgebieten, bis weit hinein in den Schwarzwald. Durch ihre versteckte Lebensweise sowie durch ihre nächtliche Aktivität, vor allem bei „schlechtem“ Wetter wie Regen oder Nebel, können diese Lurche trotz ihrer auffälligen Färbung jahrzehntelang einen Lebensraum besiedeln, ohne dass der Mensch sie jemals bemerkt.

Feuersalamander führen ein verborgenes Dasein in Nischen von Höhlen, unter Totholz, flachen Steinen, zwischen Felsblöcken und unter Baumwurzeln. Die Nähe zu einem Laichgewässer spielt bei der Wahl des Habitats neben dem Vorhandensein von Tagesverstecken eine wichtige Rolle. Auch an einigen Waldquellen kann man ihn gut finden.

Aufnahmen von solchen Lebewesen fertige ich i.d.R. Freihand an und arbeite dabei mit dem 28mm 1.8 für Bilder die auch das Habitat zeigen und dem 100mm Macro. Für Überkopfaufnahmen verwende ich das 24-70 um reagieren zu können. Den Glanz kann man wenn man möchte mit einem Polfilter in der Griff bekommen, hab ich jetzt bei dieser Serie aber nicht gemacht.

Vorwiegend nachtaktiv findet man sie tagsüber lediglich nach oder während starker Regenfälle. Als Hundebesitzer sollte man dann etwas die Augen offen halten, wo der eigene Hund so rumschnüffelt. Die Haut der Salamander scheidet ein Sekret ab, das für Hunde nicht ganz ungefährlich ist. Auch bei empfindlichen Personen kann es zu Übelkeit, Atembeschwerden und Erbrechen führen. Früher war man der Ansicht, dass das Sekret nicht nur giftig sei, sondern auch imstande sei, Brände zu löschen. So mancher Feuersalamander fand dadurch den Tod in den Flammen von Bränden. Der Feuersalamander ist heute besonders geschützt. Dies bedeutet unter anderem, dass die Tiere nicht eingefangen, verletzt oder getötet werden dürfen. Das müsste man hier mal den Graureihern sagen, die fleissig die Salamander fangen und versuchen zu verfüttern.